Ganz im Sinne unserer Philosophie können wir mit den Kräutern und Heilpflanzen unser Therapieangebot mit der Kraft der Natur auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erweitern.
Neben dem kulinarischen Einsatz in der Nuhr Cuisine, bereiten wir daraus auch verschiedene selbstgemachte Give aways zu. Natürlich dürfen Sie als Besucher*Innen unseres Therapiegartens selbst Pflanzenteile zum Riechen, Rubbeln, Tasten & Gustieren verwenden.
Unsere Diätologin hat für Sie eine Kräuter- und Heilpflanzenfibel angelegt, in der Sie viel wertvolles Wissen rund um unsere Küchen-, Wild- und Heilkräuter sowie auch von einigen giftigen Vertretern erfahren.
Für die Bestäubung sind unter anderem unsere eigenen Bienen verantwortlich, deren Bienenstöcke sich rechts vom Therapiegarten befinden.
Botanischer Name: Symphytum officinale
Drogenbezeichnung: Symphyti radix
Volksname: Beinwurz, Glotwurz, Hasenbrot, Heilwurzel, Himmelsbrot, Honigblum, Hundszunge, Milchwurz, Wallwurz, Schwarzwurz
Sammelzeit: Frühling und Herbst
Verwendete Teile: junge Blätter, Wurzel
Inhaltsstoffe: schmerzlindernd, entzündungshemmend, abschwellend, wundreinigend, reizmildernd, fördert eine schnelle Wiederherstellung der Beweglichkeit, wundheilungsfördernd
Botanischer Name: Urtica dioica, urens
Drogenbezeichnung: Urticae herba/folium/radix
Volksname: Donnernessel, Hanfnessel
Sammelzeit: junge Blätter von März bis Oktober, Wurzel von Frühjahr bis Herbst
Verwendete Teile: Blätter, Samen und Wurzel
Wirkungen, Eigenschaften: harntreibend, stoffwechselfördernd, entzündungshemmend, immunmodulierend, basisch
Botanischer Name: Mentha x piperita
Drogenbezeichnung: Menthae piperitae folium/aetheroleum
Volksname: Ackeminze, Edelminze, Feldminze, Flohkraut, Gartenminze, Hirschminze, Mutterkaut, Katzenbalsam, Hausminze
Sammelzeit: Sommer
Verwendete Teile: Blätter und Blüten
Wirkungen, Eigenschaften: krampflösend, brechreizlindernd, schmerzlindernd, verdauungsfördernd, galleflussfördernd, gärungswidrig, antiseptisch (keimbekämpfend), schleimlösend, kühlend, örtlich betäubend, desinfizierend, durchblutungsfördernd, antibakteriell, antiviral, antimykotisch (gegen Pilze wirkend)
Botanischer Name: Salvia offincinalis
Drogenbezeichnung: Salviae folium
Volksname: Edelsalbei, Gartensalbei, Königssalbei, Mutterkraut, Zahnblätter
Sammelzeit: Juni bis August
Verwendete Teile: Blätter
Wirkungen, Eigenschaften:
Innerlich: verdauungsfördernd, schweißhemmend, appetitanregend, sekretionsfördernd, macht fette Speisen bekömmlicher, krampflindernd, gallenflussfördernd, durchfalllindernd
Äußerlich: keimwidrig, antibakteriell,
fungistatisch (Pilzwachstum hemmend),
virustatisch (virushemmend),
adstringierend (zusammenziehend), wundheilungsfördernd, blutstillend,
antioxidativ, entzündungshemmend