Blutuntersuchungen sind wichtig, um den Gesundheitszustand zu überprüfen und Informationen über den Stoffwechsel einer Person zu erhalten. Sie helfen dabei, Risikofaktoren oder Erkrankungen zu erkennen. Durch eine Blutuntersuchung können viele Krankheiten schnell ausgeschlossen werden, wenn die Laborwerte unauffällig sind. Im NUHR Medicalcenter führen wir Blutuntersuchungen durch, um ein besseres Verständnis Ihrer Gesundheit zu erlangen. Basierend auf den Ergebnissen bieten erhalten Sie professionelle Empfehlungen und eine maßgeschneiderte Behandlung.
Was ist eine Blutuntersuchung?
Eine Blutuntersuchung ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge und dient dazu, Informationen über den Zustand des Körpers zu erhalten. Dabei werden verschiedene Parameter im Blut gemessen, um mögliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder den Gesundheitszustand zu überwachen. Die Untersuchung umfasst die Analyse von Blutzellen, wie roten und weißen Blutkörperchen, sowie von Blutplättchen. Außerdem werden wichtige Werte wie der Hämoglobingehalt und der Hämatokrit bestimmt, um Hinweise auf mögliche Probleme zu erhalten. Blutuntersuchungen werden sowohl als Teil routinemäßiger Untersuchungen als auch zur gezielten Diagnosestellung bei gesundheitlichen Beschwerden durchgeführt. Die Ergebnisse liefern wichtige Informationen für die weitere Behandlung und Therapieplanung.
Was kann man alles bei einem Blutbild feststellen?
Bei einem Blutbild können verschiedene wichtige Informationen über den Stoffwechsel einer Person festgestellt werden. Die Blutuntersuchung liefert Hinweise auf Risikofaktoren oder bestehende Erkrankungen. Diese Untersuchung ermöglicht es, eine Vielzahl von Erkrankungen zu erkennen oder auszuschließen, und bietet daher eine rasche, kosteneffektive und effiziente Möglichkeit, den Gesundheitszustand zu überwachen. Dieser diagnostische Ansatz wird auch als labordiagnostisches „Screening“ bezeichnet.
Welche 5 Blutwerte sind wichtig?
Die fünf wichtigsten Blutwerte, die Aufschluss über die Gesundheit und den Zustand des Körpers geben können, sind:
Hämoglobin und rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
Diese Werte geben Auskunft über die Sauerstofftransportkapazität des Blutes und die Anzahl der roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind.
Hämatokrit
Der Hämatokritwert gibt das Verhältnis der zellulären Bestandteile des Blutes (wie rote Blutkörperchen) zum gesamten Blutvolumen an und ist ein wichtiger Indikator für die Blutkonzentration und Viskosität.
Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
Diese Werte geben Aufschluss über das Immunsystem und die körpereigene Abwehr gegen Infektionen und Krankheiten.
Thrombozyten (Blutplättchen)
Thrombozyten sind für die Blutgerinnung verantwortlich und spielen eine wichtige Rolle bei der Wundheilung und der Vermeidung von übermäßigem Blutverlust.
Entzündungswerte (beispielsweise Blutsenkungsgeschwindigkeit und C-reaktives Protein)
Diese Werte können auf Entzündungen im Körper hinweisen und sind wichtige Indikatoren für Infektionen oder entzündliche Erkrankungen.
Was ist der Unterschied zwischen dem großen und kleinen Blutbild?
Das kleine Blutbild konzentriert sich auf die Grundparameter des Blutes, wie zum Beispiel die Anzahl der Blutzellen (Erythrozyten, Retikulozyten, Leukozyten und Thrombozyten), den Hämatokrit und den Hämoglobin-Gehalt. Es bietet einen Überblick über die wichtigsten Blutbestandteile und kann Anomalien wie Anämie oder Thrombozytopenie aufzeigen.
Im Gegensatz dazu umfasst das große Blutbild zusätzlich zum kleinen Blutbild eine differenzierte Untersuchung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Diese werden in verschiedene Typen unterteilt, was als Differenzialblutbild bezeichnet wird. Durch diese Differenzierung können Mediziner genauer auf verschiedene Krankheitszustände und Infektionen schließen. Eine erhöhte Anzahl von Leukozyten kann beispielsweise auf bakterielle Infektionen oder Entzündungen hinweisen, während eine verminderte Anzahl auf Autoimmunerkrankungen oder Virusinfektionen hindeuten kann.
Zusätzlich zu den Standardparametern des kleinen Blutbilds, wie der Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen, misst das große Blutbild spezifische Werte wie das mittlere zelluläre Volumen (MCV), das mittlere zelluläre Hämoglobin (MCH) und die mittlere zelluläre Hämoglobinkonzentration (MCHC). Diese geben Aufschluss über die Größe und den Hämoglobingehalt der roten Blutkörperchen und können zur weiteren Diagnosestellung bei verschiedenen hämatologischen Erkrankungen beitragen.
Was wird bei einer normalen Blutuntersuchung getestet?
Bei einer normalen Blutuntersuchung werden verschiedene Aspekte des Blutes untersucht. Dies umfasst die Untersuchung der roten Blutkörperchen, auch Erythrozyten genannt, die für den Transport von Sauerstoff im Körper verantwortlich sind. Die Anzahl, Größe und Form dieser Zellen geben wichtige Hinweise auf die Sauerstoffversorgung und mögliche Anämien. Ebenso wird der Hämoglobingehalt gemessen, der den roten Blutfarbstoff darstellt und die Sauerstoffbindung im Blut ermöglicht.
Ein weiterer Wert ist der Hämatokrit, der das Verhältnis der Blutzellen zum Blutplasma angibt. Dieser Wert liefert Informationen über das Volumen des Blutes und kann Aufschluss über verschiedene gesundheitliche Zustände geben. Das mittlere Erythrozyteneinzelvolumen (MCV) gibt die durchschnittliche Größe eines roten Blutkörperchens an, während das mittlere korpuskuläre Hämoglobin (MCH) den Hämoglobingehalt in einem einzelnen roten Blutkörperchen angibt.
Des Weiteren wird die mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (MCHC) gemessen, die die Konzentration des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen angibt. Diese Werte sind wichtig für die Diagnose verschiedener Blutanämien und anderer hämatologischer Erkrankungen.
Zusätzlich zu den roten Blutzellen werden auch die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und der Blutplättchen (Thrombozyten) bestimmt. Weiße Blutkörperchen spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem und bekämpfen Infektionen im Körper. Eine abnormal hohe oder niedrige Anzahl von Leukozyten kann auf eine Infektion oder eine Entzündung hinweisen. Thrombozyten sind für die Blutgerinnung verantwortlich und ein Mangel oder ein Überschuss dieser Zellen kann zu Blutungsstörungen führen.
Bei welchen Krankheiten ist eine Blutuntersuchung wichtig?
Eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen kann durch ein großes Blutbild erkannt werden.
Anämie
Eine Anämie, oder Blutarmut, zeigt sich durch eine verminderte Anzahl von roten Blutkörperchen und Hämoglobin im Blutbild. Zu den Symptomen gehören Blässe, allgemeine Schwäche und Schwindel. Die häufigsten Ursachen für eine Anämie sind Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel und Folsäuremangel.
Infektionen
Bakterielle Infektionen und akute bzw. chronische Entzündungen zeigen sich oft durch eine erhöhte Anzahl von neutrophilen Granulozyten, bekannt als Neutrophilie. Eine erhöhte Anzahl von weißen Blutkörperchen insgesamt kann auch auf eine Infektion hinweisen.
Blutbildungsstörungen
Verschiedene Störungen der Blutbildung können diagnostiziert werden:
Leukämie
Bei dieser bösartigen Erkrankung treten unreife weiße Blutkörperchen im Blut auf. Im Blutbild können unreife neutrophile Granulozyten gefunden werden, begleitet von Anämie (verminderte rote Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (verminderte Anzahl von Blutplättchen). Die Anzahl der Leukozyten kann stark erhöht sein, was ein Hinweis auf Leukämie sein kann.
Lymphome
Diese Krebserkrankungen betreffen das Lymphsystem und können sich durch verschiedene Veränderungen im Blutbild zeigen. Dazu gehören Anomalien wie Anämie und Lymphozytopenie (verminderte Anzahl von Lymphozyten). Es kann ebenfalls festgestellt werden ob die Lymphknoten vergrößert sind, was ein Hinweis auf ein Lymphom sein kann.
Agranulozytose
Diese Störung der Blutbildung ist durch einen Mangel an neutrophilen Granulozyten gekennzeichnet, die für die Immunabwehr wichtig sind. Im Differenzialblutbild kann eine stark verminderte Anzahl von neutrophilen Granulozyten festgestellt werden. Agranulozytose kann durch eine Medikamentenunverträglichkeit verursacht werden und das Risiko schwerer Infektionen erhöhen.
Bösartige Neubildungen (Neoplasien)
Eine erhöhte Anzahl von neutrophilen Granulozyten im Blutbild kann ein Hinweis auf das einen bösartigen Tumor sein. Diese Zellen können als Reaktion des Körpers auf die Anwesenheit von Krebszellen vermehrt produziert werden. Dieser Befund allein reicht jedoch nicht aus, um eine definitive Diagnose zu stellen. Eine weiterführende Untersuchung, wie beispielsweise eine Gewebebiopsie, ist notwendig, um den genauen Tumor zu identifizieren und eine Diagnose zu stellen. Erst dann kann eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.
Allergien
Eine Blutuntersuchung bietet die Möglichkeit, Allergien zu identifizieren und genauer zu untersuchen. Denn ein erhöhter Anteil von eosinophilen Granulozyten im Blutbild kann auf eine allergische Reaktion hinweisen. Dieser Befund ist besonders relevant für Patienten mit allergischem Asthma, da eine solche Reaktion typisch für diese Art von Allergie ist.
Autoimmunerkrankungen
Bestimmte Autoimmunerkrankungen können ebenfalls durch Veränderungen im großen Blutbild erkannt werden. Zum Beispiel zeigen sich bei Lupus erythematodes oft eine Anämie und eine erhöhte Anzahl von weißen Blutkörperchen.
Perniziöse Anämie (Vitamin B12-Mangel)
Diese Form der Anämie ist auf einen Mangel an Vitamin B12 zurückzuführen und zeigt sich durch weniger, aber größere rote Blutkörperchen sowie vermehrte übersegmentierte neutrophile Granulozyten. Die B12-Werte im Blut können stark erniedrigt sein.
Gibt es Risiken bei einer Blutuntersuchung?
Bei einer Blutuntersuchung gibt es in der Regel keine wesentlichen Risiken, solange alle Standardverfahren ordnungsgemäß eingehalten werden. Die Desinfektion der Einstichstelle sowie das anschließende Verschließen der Wunde sind grundlegende Schritte, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Es ist wichtig, die Einstichstelle nach der Blutentnahme nicht zu berühren und ausreichend Zeit für die Wundheilung zu geben, um das Risiko von Blutergüssen zu verringern.
Was muss ich nach einer Blutuntersuchung beachten?
Nach der Blutentnahme wird üblicherweise ein Pflaster auf die Einstichstelle aufgetragen, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Die Blutproben werden dann ins Labor geschickt, wo sie analysiert werden, bevor die Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.
Muss ich für die Blutentnahme nüchtern sein?
Bei der Blutuntersuchung sollten Sie nüchtern sein. Hier bedeutet „nüchtern“ nicht, dass man hungern muss, sondern dass ab einem bestimmten Zeitpunkt vor der Blutentnahme keine Nahrungsaufnahme mehr erfolgen sollte. Zum Beispiel sollte ab 20 Uhr am Vorabend nichts mehr gegessen werden. Es ist allerdings erlaubt, kleinere Mengen Wasser oder ungesüßten Tee am Morgen der Blutentnahme zu trinken.
Was kostet eine Blutuntersuchung?
Eine Blutuntersuchung bei NUHR kostet je nach Umfang ab 27 €
Wird eine Blutuntersuchung von der Krankenkasse gezahlt?
Eine Blutuntersuchung wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig ist und vom Arzt angeordnet wurde. Sollte eine Untersuchung jedoch von der Krankenkasse nicht vergütet werden, informieren wir Sie vor der Blutentnahme über die anfallenden Kosten.
Fazit
Blutuntersuchungen spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Diagnose von Krankheiten und bieten wertvolle Einblicke in den Gesundheitszustand eines Menschen. Sie ermöglichen es, Probleme führzeitig zu erkennen und bieten die Grundlage für eine Behandlung. Bei NUHR Medical Center stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, um eine umfassende Blutuntersuchung durchzuführen und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Gesundheit zu überwachen und zu verbessern. Vereinbaren Sie einen Termin für eine professionelle und individuelle Betreuung durch unser erfahrenes Team.
Behandlung & Therapie
In den meisten Fällen handelt es sich bei Rückenschmerzen um abnützungsbedingte Erkrankungen, sowie um unspezifische Schmerzen, deren Ursache nicht unmittelbar durch Röntgendiagnostik oder Magnetresonanztomographie erkennbar ist, sondern die einer eingehenden klinischen bzw. körperlichen Untersuchung bedürfen.
Bewegungstherapie ist häufig das beste Mittel, denn sehr oft sind die Beschwerden auf Bewegungsmangel und Fehlbelastungen zurückzuführen. Auch Stressvermeidung und Abstand von der alltäglichen Umgebung und ihren Bewegungsabläufen kann guttun.
Das Ärzteteam des NUHR Medical Centers arbeitet multimodal und multiprofessionell und ist spezialisiert auf Schmerzen aller Art, so auch auf Rückenschmerzen. Wir kümmern uns nicht nur um die Symptome, sondern gehen der Ursache gezielt auf den Grund. Medikamente werden nur dort eingesetzt, wo sie sinnvoll und notwendig sind. Unser Fokus liegt jedoch ganz klar auf speziellen, individuell auf den jeweiligen Menschen zugeschnittenen Therapieformen. Wir nennen dies das NUHR Med Concept. Es stützt sich auf die drei Säulen Individualität, Intensität und Regelmäßigkeit der Therapien. Das kann zum Beispiel eine Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuss oder die Rückenschule nach Tilscher sein.
Auch auf dem Gebiet der Arsonvalisation, bei der mit elektrischen Strömen gearbeitet wird, sind wir Spezialisten. Ebenso kann Kinesio Taping die Hautrezeptoren zusätzlich stimulieren und die Muskelspannung stabilisieren. Für werdende Mütter bieten wir individuelle Programme an.

